Have any questions?
+44 1234 567 890
GLACIER – siebtes Konsortialtreffen fand Ende Mai erfolgreich statt
Im nunmehr siebten Konsortialtreffen des GLACIER-Projektes, welches aus Sicherheitsgründen Ende Mai erneut virtuell stattfinden musste, stimmten sich die Partner noch einmal in allen Arbeitspaketen ab, präsentierten den Projektstatus und diskutierten die noch offenen Aufgaben bis zum Projektende. Außerdem wurden die Projekt-Webseite sowie geplante Veröffentlichungen auf Konferenzen, in Fachzeitschriften oder Messen besprochen. Das Projekt tritt nun in seine letzte Phase und wird wahrscheinlich ohne nennenswert offene Arbeiten Ende September dieses Jahrs erfolgreich enden.
Aktuell konnten Restarbeiten aus den ersten Arbeitspaketen mit zeitlichem Verzug endgültig abgeschlossen werden. Durch die derzeitige Entwicklung eines Prototyps, an dem alle Partner beteiligt sind, stehen weitere Restarbeiten aus den Arbeitspaketen AP2-AP5 auf dem Programm. Das Projekt hinkt dadurch zwar etwas hinter dem üblichen Zeitplan hinterher, aber befindet sich noch im unkritischen Bereich. Aktuell wird mit hohem Engagement die Integration der Entwicklungsarbeiten vorangetrieben. Erst interne Testläufe wurden bereits bei der DECOIT® GmbH durchgeführt, um die Effizienz des Anomalie-Erkennungsalgorithmus der Hochschule Hannover zu testen und Rückmeldung zur weiteren Entwicklung zu geben. Parallel ist man an einem Pilottest interessiert, der im Arbeitspaket AP6 ansteht und der bei dem assoziierten Partner hanseWasser Bremen GmbH durchgeführt werden soll. Dadurch sollen die komplett integrierten GLACIER-Komponenten in einer gemeinsamen Architektur zum Laufen gebracht und ein Praxistests erhoben werden. Bei den Integrationstests hinkt allerdings das Projekt ebenfalls noch leicht hinter den ursprünglichen Vorgaben hinterher. Im abschließenden Pilottest soll eine detaillierte Auswertung der Entwicklungen erfolgen. Auch ist dann geplant die Dokumentation der Arbeiten abzuschließen.
Die DECOIT® GmbH arbeitet derzeit mit Hochdruck daran die Integration und die Fehlerbeseitigung (Bugfixing) der GLACIER-Gesamtarchitektur voranzutreiben. Dabei konnten noch nicht alle Komponenten ausreichend getestet werden und die Einbindung der statischen Analyse hat noch nicht stattgefunden. Parallel wird Elastic-SIEM untersucht und eine Integration getestet. Dadurch lassen sich dann verschiedene Anomalie-Erkennungsalgorithmen miteinander vergleichen. Die Hochschule Hannover hat derweilen ihre Analyse Engine weiterentwickelt und ist bereit für die Integrationstests. Da die Testabdeckung noch relativ gering ist, muss man anfänglich allerdings mit einigen Fehlern rechnen, die dann im Laufe der Testphase ausgemergelt werden sollen. Des Weiteren wurde ein PostgreSQL-Connector für die Analyse Engine entwickelt und die Visualisierung eines Anomalie-Baums liegt in der ersten Version vor. Der Partner rt-solutions GmbH hat hingegen erste Angriffstools in seine Laborumgebung implementiert. Alle Szenarien sind allerdings noch nicht integriert worden. Eine dynamisch generierte Netzwerk-Topologie und automatisierte Angriffsskripte sind aber bereits abgeschlossen worden.
In der weiteren Projektplanung ist nun vorgesehen, dass die Integrationstests bis Mitte Juli beendet sein sollten. Danach ist ein Feldtest Anfang August beim assoziierten Partner hanseWasser Bremen GmbH vorgesehen, der erst einmal nur der Datenaufnahme dient, um die Anomalie-Erkennung zu trainieren. Erst im September soll dann im zweiten Schritt der autonome Pilottest erfolgen, der Mitte des Monats abgeschlossen sein soll, damit noch eine Auswertung innerhalb des Projekts vorgenommen werden kann. Ab Oktober, wenn das Projekt offiziell als beendet gilt, werden dann die Abschlussberichte entsprechend geschrieben. Das letzte Konsortialtreffen ist für September geplant, um die letzten Arbeiten damit einzuleiten.